Es gibt immer was zu tun: Arbeitseinsatz des Vereinsteil II
Am 4. September war es mal wieder soweit: Ein großer und erfolgreicher Arbeitseinsatz des Vereinsteil 2 wurde durchgeführt. Wir wollen uns hiermit bei den zahlreichen Teilnehmern bedanken und zeigen, wie viel mit vielen Händen in nur wenigen Stunden geleistet werden konnte.
Für alle KG-Vereinsinteressierten vorab aber nochmal: Worum geht es eigentlich?
Wie ihr schon an unseren zahlreichen Festen sehen könnt, geht es im Verein nicht nur darum es sich in seiner Parzelle gemütlich zu machen, sondern es geht auch sehr um die Gemeinschaft. Denn wenn sich jeder immer nur um seine Parzelle kümmern würde, wäre es nur eine Frage der Zeit bis die Natur einen dort nicht mehr einfach so hinkommen lassen würde: Zugangswege, allgemeine Gemeinschaftsflächen oder renaturalisierte Parzellen benötigen ebenfalls die entsprechende Pflege um insbesondere alle Zugangswege nicht nur für Pächter sondern vor allem auch für Rettungskräfte zugänglich zu machen. Wer möchte schon durch ein Brombeerfeld klettern um zu seiner Parzelle zu gelangen?
Und genau deshalb gibt mehrmals im Jahr in allen Vereinsteilen diese Arbeitseinsätze. Natürlich ist niemand verpflichtet sich an diesen teilweise sehr schweren Aufgaben zu beteiligen und dennoch sind wir immer wieder erfreut über die große Teilnehmeranzahl und neben einem kleinen finanziellen Ausgleich pro geleisteter Stunde sagen wir hiermit auch nochmal ausdrücklich: Danke an die fleißigen Helfer!
Und was gab es diesmal zu tun?
Natürlich wieder mal eine Menge. Und wie üblich haben wir alle Helfer in verschiedene Gruppen aufgeteilt um verschiedene Aufgaben zu erledigen bzw. um Probleme zu lösen.
An unserer Zugangstreppe zum Kongresshallenparkplatz hatten wir beispielsweise das Problem, dass sich nach Regenschauern häufig eine größere Pfütze am Weg gebildet hat. Das ist natürlich besonders unangehnehm, da dies einer unserer Hauptzugänge ist. Damit sich das Wasser in Zukunft dort nicht mehr sammeln kann wurde eine Abflussrinne geschaffen.
In unserem Naturspielgarten (2-7-283) wurde derweil der Zaun zur Nachbar-Parzelle erneuert.
Auf weiteren Freiflächen wurde derweil der starke Bestand an Goldruten reduziert. Obwohl wir die Blüten dieser Pflanzen für unsere Insekten natürlich sehr gerne erhalten würden, mussten wir aufgrund der starken Ausbreitung dieser Pflanze auf unseren Freiflächen dennoch etwas einhalt gebieten.
Zur Erhaltung und Verbesserung der (Rettungs)-Wege waren zwei Teams unterwegs: Eines davon war im Fliederweg unterwegs um die Breite und Höhe des Rettungsweges zu gewährleisten: Dabei wurden diverse Hecken und Pflanzen teilsweise mindestens einen Meter auf vier Meter zurückgeschnitten um sowohl die Höhe als auch die Breite der Rettungswege für Einsatzfahrzeuge gut passierbar zu machen. Starke Leistung!
Das andere Team hat unterdessen damit begonnen, den Fußweg zwischen Hyazinthenweg und Primelweg zu begradigen: Eine äußerst schwere Aufgabe, die an diesem Tag leider nicht mehr gänzlich vollendet werden konnte. Die zweite Hälte konnte hinterher aber beim Arbeitseinsatz des Vereinsteil 3 abgeschlossen werden. Vielen Dank!
Ein weiteres Team kümmerte sich außerdem bei zwei Gemeinschaftsparzellen unter Auflage aller Vorsichtsmaßnahmen weiterhin darum den dort noch vorhandenen Asbest zu unserer Sammelstelle zu befördern. Eine besonders harte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass alle Teile im ganzen transportiert werden mussten und dies bei teilweise unglaublich schweren Komponenten. Ein wahrer Muskelakt.
Zu guter Letzt stürzte sich ein Team in die freie, jedoch von der Natur nahezu vollständig zurückeroberten, Parzelle Nr. 2-6-245 wo es galt eine unglaubliche hohe und große Brombeerwand zurückzudrängen. Hier und da kam es bei dieser Aufgabe natürlich zu einigem Kontakt zu den Dornen. Doch die Arbeit hat sich gelohnt und es wurde vieles erreicht, nur eines konnte trotz aller Hoffnungen hinter dem Dornengestrüpp leider doch nicht gefunden: Dornröschen hatte leider doch nicht in dieser Parzelle ihren tausendjährigen Schlaf. Vielleicht ja in einer anderer unserer märchenhaften Parzellen?
Vielen Dank nochmal an alle Teilnehmer und für die Fotos an Rebecca Brohm.